Wahlkampf-Stand der AfD – viel Gegenwind und ein Kackhaufen

Am Samstag den 04.09.2021 stand die AfD erstmals mit einem Stand vor dem Saturn in der Bochumer Innenstadt. Um kurz nach elf begannen drei AfD`ler u.a. Lars Schmidt mit dem Aufbau des Standes. Im weiteren Verlauf sammelten sich ca 10 Personen der AfD am Wahlkampfstandstand. Mit dabei waren Christian Loose, Marcus Scheer, Jens Wittbrodt, Cornelia Heitmann und Maik Klaus.

„Haufi“ das neue Maskottchen der AfD Bochum

Ein Kackhaufen sorgt für Erheiterung

Während die AfD ihren Stand aufbaute und versuchte Passant*innen mit ihrem Material zu belästigen, formierte sich spontaner Gegenprotest. 
Eine Person trug ein Kackhaufenkostüm und sorgte so für reichlich schmuzeln bei den vorbeigehenden Fußgänger*innen und genervte Gesichter bei der AfD um Christian Loose.
Auch weitere kreative Protestformen trugen heute zu einem misslungene Wahlkampfauftakt der AfD in Bochum bei. So wurde der Stand mittels Flatterband als „Tatort Rassismus markiert, Aufkleber der Initiative „Bundestag Nazifrei“ fanden den Weg auf die aufgestellten Plakate und das verteilte Wahlprogramm wurde fachgerecht in mitgebrachte Papierkörbe entsorgt.

 

Christian Loose klebt vor den Augen der Polizei einen Aufkleber auf eine Laterne

Besonders die Aufkleber sorgten für ein sehr genervtes AfD- Wahlkampfteam. Während Einige Probleme dabei hatten, diese zu entfernen und etwas von Umweltverschmutzung und Straftat fabuliert wurde, klebte die AfD an anderer Stelle eigene Kleber. Diese klebten jedoch nur wenige Sekunden.

Gewalttätiger Übergriff durch AfD-Sympathisanten

Während junge Antifaschist*innen Flatterband mit der Aufschrift „Tatort Rassismus“ anbrachten kam es zu einem gewalttätigen Übergriff durch einen AfD-Sympathisanten.

Täter des gewalttätigen Angriffs

 

Dieser fuhr zunächst mit seinem Fahrrad mehrfach durch das eben gespannte Flatterband, stieg dann ab und schubste mehrfach Personen des Gegenprotestes. Hierbei wurde auch eine Person im Gesicht getroffen. Durch solidarische Menschen konnte die Situtation  deeskaliert werden.

Während der Täter zum AfD Stand ging und ein Pläuschchen mit Christian Loose hielt, formierte sich der Gegenprotest neu und sorgte für einen kontinuierlichen Widerspruch zum AfD Wahlkampf. 

Durch diesen vielfältigen und spontanen Protest verlief der AfD-Wahlkampfauftakt nicht nach Plan. Daran gilt es anzuknüpfen, um auch weitere Stände zum Desaster zu machen. 

Unsere volle Solidarität gilt allen, die heute durch die AfD und ihre Sympathisanten angegangen wurden.